Leitbild - Grundsätze

Trägerverein

Leitbild Evangelische Fachschulen für Sozialpädagogik

PRÄAMBEL

Das Leitbild unseres Vereins erfüllt drei Funktionen:

  • Es soll Orientierung für alle internen Abläufe und Entwicklungen geben. Damit dient es als Basis für das Miteinander beim Lehren und Lernen, den Umgang aller an der Schule Beteiligten untereinander und die weitere Entwicklung der Schulen.
  • Es soll das evangelische Profil unserer Schulen widerspiegeln und deutlich machen, dass der Mensch als Ebenbild Gottes betrachtet wird und alle Menschen zur Verantwortung vor Gott und den Menschen aufgefordert sind. Unser Zusammenleben und -arbeiten wird nach christlichen Grundsätzen gestaltet, die sich in einem besonderen Maß an Akzeptanz, Vertrauen, Wertschätzung und Nächstenliebe zeigen.
  • Es soll das friedenspädagogische Profil unserer Schulen zum Ausdruck bringen, das entsprechende Inhalte in allen Bereichen der Ausbildung vorsieht, zur Konfliktfähigkeit erzieht und durch interkulturelles und interreligiöses Lernen, Demokratie und Partizipation eine Kultur des friedlichen Miteinanders fördert.

Das Leitbild gilt für den gesamten Verein Evang. Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik e. V. und schließt somit alle Schulformen und Bildungsgänge seiner Fachschulen ein. Die für die Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistenz im Direkteinstieg erforderliche AZAV-Zulassung richtet sich nach den Vorgaben des Fachbereichs 4 – Berufliche Weiterbildung. 
 

LEITSÄTZE – WAS UNS ORIENTIERUNG GIBT

Selbstverständnis – Menschenbild – Werte

  • Wir nehmen einander in unserer individuellen Persönlichkeit an und unterstützen uns auf unserem Lebens- und Lernweg. Dabei erleben wir Vielfalt als Bereicherung und Chance für unsere Gemeinschaft.
  • Wir pflegen eine offene, konstruktive und respektvolle Kommunikationskultur.
  • Wir erfahren in unserem Schulalltag Glaube und Religion als tragfähige Dimension des Lebens.
  • Wir alle tragen bei zu einer Schulkultur, die Frieden und Solidarität fördert.

Ausbildung – Unterricht

  • Wir nehmen aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen aus der Lebenswirklichkeit von Kindern und Familien in unsere Curricula auf und sorgen auf diese Weise für eine zeitgemäße Ausbildung.
  • Wir nehmen die Bedürfnisse und Ressourcen der Auszubildenden wahr und legen Wert auf deren Eigenverantwortlichkeit und Beteiligung.
  • Wir orientieren uns bei unserer Lehrtätigkeit an den Lernenden und unterstützen sie individuell durch innovative Lehr- und Lernmethoden und persönliche Begleitung.
  • Wir befördern den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung und statten die Schülerinnen und Schüler mit fachlicher Kompetenz sowie der erforderlichen Sprachfähigkeit aus, um als pädagogische Fachkraft in dem herausfordernden Berufsfeld zu bestehen.

Professionalität – Fachlichkeit

  • Wir arbeiten im Team bei der Begleitung der Auszubildenden, in der Entwicklung von Unterricht und Praxis und in der Organisation der Schule.
  • Wir fühlen uns einem transparenten Arbeitsstil verpflichtet.
  • Wir zeichnen uns durch eine zeitgemäße und nachhaltige Wissensvermittlung aus. Mit Hilfe unseres Qualitätsmanagement-Handbuchs arbeiten wir daran, die hohe Qualität unserer Fachschulen zu erhalten und weiterzuentwickeln. Wir evaluieren unsere Arbeit regelmäßig und überprüfen unsere Ziele und Methoden auf ihre Tauglichkeit hinsichtlich neuer Herausforderungen.

Lebensraum – Schule als Ort der Begegnung

  • Unsere Schulen bieten Räume für Phasen des Lernens und Arbeitens sowie der Erholung und des Rückzugs.
  • Unsere Schulen bieten Anlässe, die zwischenmenschliche Begegnungen fördern und Freiräume für individuelle Entwicklungsprozesse ermöglichen.
  • Unsere Schulen sind Orte der Kreativität, an dem neue Ideen entwickelt werden können und jederzeit willkommen sind.

Vernetzung – Kooperation

  • Wir arbeiten Hand in Hand mit unseren Kooperationspartnern zusammen, um die Ausbildungsqualität zu sichern und stetig auszubauen.
  • Wir entwickeln unsere Schulen im europäischen Kontext weiter.

Unterrichtsalltag – Schulprogramm

  • Das Schulprogramm baut auf diesem Leitbild auf und konkretisiert seine Inhalte für unsere schulische Praxis.

 

Evangelisches und Friedenspädagogisches Profil

Der Verein Evang. Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik arbeitet in enger Kooperation mit der Evangelischen Landeskirche. Die Qualität der Ausbildung bietet einen hohen Identifikationswert mit der Kirche und hat sich an den vier Standorten zur bekannten und geschätzten Marke in der jeweiligen Region entwickelt. Die Schulen genießen bei den Anstellungsträgern einen sehr guten Ruf.

Die Evangelischen Fachschulen für Sozialpädagogik leisten eine qualitativ anspruchsvolle pädagogische Arbeit mit klarem evangelischem Profil. Diesen Anspruch hat der Verein in seinen Grundsätzen zum Evangelischen Profil und zum Friedenspädagogischen Profil beschrieben:

Schutzkonzept bei sexualisierter Gewalt

Unsere Evangelischen Fachschulen für Sozialpädagogik gehen das Thema „Schutz vor sexualisierter Gewalt“ offensiv an. Das Thema ist Teil des Curriculums in der Erzieher*innenausbildung, d. h. wir machen unsere Schüler*innen stark, um in ihrem Berufsfeld für Kinder- und Jugendschutz einzutreten und an den nötigen Voraussetzungen für einen wirksamen Schutz gegen sexualisierte Gewalt aktiv mitzuwirken. Gleichzeitig geben wir als Fachschulen ein gutes Beispiel für die Etablierung eines Präventionskonzepts. Verlinkung zu Schutzkonzept und Interventionsplan:

Nie wieder ist jetzt!

Der Verein Evang. Ausbildungsstätten schließt sich der Verlautbarung des Diakonischen Werks Württemberg "Nie wieder ist jetzt!" vom 27. Februar 2024 an.

 

Mitglied im Bundesverband evangelischer Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik (BeA)

Wir sind Mitglied im Bundesverband evangelischer Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik (BeA), ein Fachverband der Diakonie Deutschland.